Umbau zweier Wohngebäude zu Bürogebäuden


  • Holzbau
  • Bauen im laufenden Betrieb
  • Ökologischer Neubau

 

Bauherr Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen
Standort Wiesbaden
Bauzeit  
BGF 2.171 m² und 3.056 m²

Das LBIH beabsichtigt die Umnutzung zweier ehemaliger Wohngebäude zu Bürogebäuden. Bei den Bestandsgebäuden handelt es sich um dreigeschossige Mehrfamilienwohnhäuser mit jeweils ca. 18 Wohneinheiten, die über drei Eingänge und Treppenhäuser erschlossen werden. Sie wurden in den 50er
Jahren errichtet. Die nun leerstehenden Wohngebäude sollen für eine Büronutzung mit etwa 100 Arbeitsplätzen je Gebäude umgebaut werden. Ein Gebäude wurde bereits in einer früheren Baumaßnahme im Erdgeschoss umgebaut und durch einen neuen Aufzugsanbau barrierefrei erschlossen. Bei dem anderen Gebäude ist der neue Aufzugsanbau Teil dieser Baumaßnahme.


Nach einer ausführlichen Bestandsaufnahme und Erörterung der neuen Nutzeranforderungen haben wir die Grundrissflächen der Wohnungen mit einer neuen Raumaufteilung der Büronutzung angepasst. Es entstehen Einzel- und Großraumbüros mit Empfangsbereichen und Besprechungsräumen. In jeder Etage sind eine Teeküche und Sanitärbereiche vorgesehen. Die Erschließung in den Gebäuden wird komplett neu organisiert
und erfolgt zentral über einen neuen Haupteingang mit Aufzug. Die Bestandstreppenhäuser dienen vorrangig der baulichen Flucht- und Rettungswege. Beide Gebäude werden
barrierefrei hergerichtet. Abbruchmaßnahmen sind nur im Inneren des Gebäudes geplant, um die Grundrisse der neuen Büronutzung anzupassen. Dabei werden schadstoffbelastete Baustoffe durch fachgerechten
Rückbau vollständig entfernt. Alle Räume erhalten neue Wand-, Boden- und Deckenbeläge. Die Elektroinstallationen werden erneuert und Heizungs- und Sanitärleitungen der neuen Nutzung angepasst. Die Gebäude werden mit einer Sprinkleranlage ausgestattet.


Die Dachgeschossdecken werden gemäß den Anforderungen des GEG oberseitig gedämmt und mit Trockenestrich ausgelegt. In den Kellergeschossen entstehen Technik- und Lagerräume.


Im Außenbereich entsteht eine Rampenanlage zur barrierefreien Erschließung des neuen Haupteingangs im erhöhten Erdgeschoss, sowie ein Parkplatz. Dabei wurde darauf geachtet, den bestehenden Baumbestand so weit wie möglich zu erhalten.